Die Zukunft der Nachhaltigkeitsberichterstattung ist da!
Mindestens 20 Unternehmen haben bereits freiwillig Nachhaltigkeitserklärungen nach der neuen CSRD veröffentlicht. Diese „First Mover“ bieten wertvolle Einblicke und Best Practices, um die neuen gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Haufe Sustainability hat diese Berichte analysiert und verglichen.
Herausforderungen und Probleme
- Eine der größten Herausforderungen war die Durchführung der Wesentlichkeitsanalyse, das Herzstück der CSRD, das entscheidet, welche Themen offengelegt werden müssen.
- Die First Mover haben im Durchschnitt sieben von zehn ESRS-Themen als wesentlich identifiziert, was wertvolle Orientierung für andere Unternehmen bietet.
- Die standardisierten ESRS-Vorgaben fordern eine detaillierte Bewertung von Impacts, Risks und Opportunities (IROs). Beispiele wie Ørsted, Arla Foods und Scan Global Logistics zeigen, wie eine übersichtliche Darstellung helfen kann, die Inhalte verständlich zu präsentieren.
Eine strukturierte Berichterstattung nach dem PAT-Prinzip (Policies, Actions, Targets) erweist sich als effektiv. Damit werden Lesbar- und Verständlichkeit deutlich erhöht.
Die Berichte variieren im Umfang stark, durchschnittlich umfassen sie 88 Seiten. Einige visuell ansprechende und gut strukturierte Berichte, wie die von Norsk Hydro und Arla Foods, beweisen, dass Nachhaltigkeitsberichte sowohl informativ als auch ästhetisch ansprechend gestaltet sein können.
Diese initialen Berichte markieren einen bedeutenden Fortschritt. Sie verdeutlichen, dass Unternehmen gewillt sind, sich den neuen Anforderungen zu stellen und ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung zu optimieren.
Die gesamte Übersicht und die Quelle gibt es hier